Hydraulik

20.Mai.2012

Leider erwies sich die elektrische Pumpstation als zu laut - jedenfalls für ein Elektroauto...
Jetzt sollen Alternativen her. Mein Plan besteht aus einer separaten Versorgung von Servolenkung und dem hydropneumatischem Fahrwerk / Bremsen.
Eine Servopumpe aus einem Peugeot 306 / Citroën Saxo soll nun die Servolemkung mit Öl speisen. Die Zentralhydraulik bekommt eine extra Pumpe.

Erstes Bild, wie diese Pumpe original eingebaut ist - also vom Spenderfahrzeug. Dann der Empfänger.

23.Juni 2012

Die elektrische Pumpe ist nun drinnen und versieht hier brav ihren Dienst. Bei dieser Aktion ist mir jedoch aufgefallen, dass eine rot-braune Suppe statt des quitsch-grünen LHM in den Hydraulikleitungen ihr Unwesen treibt. Das macht mich doch etwas stutzig.

7.Juli 2012

Wenn die Servopumpe auch die Zentralhydraulik bedienen könnte... das währe fein...
... na, das lässt sich ja glatt ausprobieren. Weniger Arbeit währ's allerdings gewesen, wenn ich das vor dem Einbau für die Servolenkung angegangen währe.
Die Servopumpe aus dem 306er Peugeot / Citroën Saxo bringt leder nicht genügend Druck, um die Hauptspeicherkugel zu füllen - einfach kein "click" am Druckregler. Dann halt alles wieder zurückbauen.

Oktober 2013

Nach langer Zeit wiedermal ein Eintrag auf der Homepage:
Es hat sich ein wenig getan, doch da bin ich nicht zum Eintragen gekommen.
Nachdem das Pumpen-Problem noch immer ungelöst war, musste eine neue Idee her.

Eine Zahnradpumpe von einer Ladebordwand.
Grundsätzlich hat's schon funktioniert, doch selbst wenn die 24V Pumpe mit 12V betrieben wurde, hatte sie immer noch viel zu viel Durchsatz. Zum Betrieb benötigt die Pumpe bis zu 80A bei 12V. Ein extra dafür gekauftes 100A MeanWell Netzteil startet jedoch nicht mit 96V Gleichspannung. Der Druckregler klickte auch viel zu energisch - das ist wohl doch nicht das Richtige.
Na gut, auch diese Pumpe wird wieder ausgebaut.

November 2013

Ein weiterer Anlauf, den Zentralhydrauliker zu zähmen. Um wieviel einfacher währe es gewesen, ein Auto mit Stahlfedern umzubauen...
Die LHM-Pumpe soll nun vom Hauptmotor angetrieben werden:
Eine Standard - Xantia - Pumpe wird, wie sie's vom Standard - Xantia gewohnt ist, über einen Keilriemen angetrieben. Dazu wurde die original Riemenscheibe des Dieselmotors an die Ausgangswelle des Elektromotors geflanscht. Am Motorträger wurde eine Aufnahmen für die HD-Pumpe und ein Riemenspanner angeschweisst.

April 2014

Wehwehchen eines Hydropneumaten...
Die Federung hat sich vorne viel zu straff angefühlt - es wird Zeit für neue Kugeln. Die Entscheidung zu neuen Kugeln anstatt nachfüllen der alten hat sich als richtig erwiesen. Der Hauptdruckspeicher und zwei Federkugeln dürften gerissene Membrane haben - sie hatten sich komplett mit Öl gefüllt. Der Hauptdruckspeicher und die zwei vorderen Federkugeln gingen ohne Probleme auf. Die hinteren Federkugeln und die hintere Hydractiv-Kugel ließen sich mäßig bitten. Bei der vorderen Hydractivkugel bewegt sich nur das Montageblech, bei der hinteren Antisink-Kugel geht die Verschraubung der Leitung nicht auf. Wobei diese Leitung unbedingt getauscht werden muß!
Die Überwurfmutter der Leitung war aufgrund einer leichten Verformung schwer zu öffnen doch dann ging sie auf. Wie ich erst später bemerkt habe war die Dichtung zwischen Leitung und Kugel weder bei der Kugel noch bei der Leitung dabei - nicht einmal in der Explosionszeichnerung der Citroën Ersatzteil-Seite war sie zu sehen...
Die vordere Hydractiv-Kugel bleibt für's erste drinnen.
Der Höhenkorrektor hat sich ein wenig Zeit gelassen, bis er die Höhe der Hinterachse wieder korrekt eingestellt hatte.
Jetzt warte ich auf den Motor-Spezialisten, denn der Motorcontroller gönnt sich zum Teil etwas mehr Leistung, als notwendig währe. Bis zu 430 A RMS bei ca 96V pendeln zwischen Motor und Controller - das sind 41 KW. Bei diesen Strömen werden selbst die 50mm² Kabel empfindlich warm - die Zuleitungskabel jedoch nicht.