Auch wenn Elektromotore einen sehr weiten Drehzahlbereich - beginnend bei 0 U/min - haben, ist ein Schaltgetriebe sinnvoll. Starke Steigungen benötigen ein sehr hohes Drehmoment, währent bei schneller Fahrt auf ebener Strecke eine hohe Drehzahl benötigt wird.
Ein Asynchronmotor mit 16-20kW soll am bestehenden Schaltgetriebe angeflanscht werden. An die Welle des Motors kommt die Schwungscheibe des ehemaligen Diesel-Motors, daran die Kupplung. Manche Umbauprojekte verzichten auf die Kupplung, doch dann kann nur bei stehendem Getriebe der Gang gewechselt werden.
Als Controller soll ein AC3 der Firma Atech (ZAPI-Group) zum Einsatz kommen.

21.Mai 2010:

Endlich hab ich Zeit gefunden und das Getriebe zur Firma Atech in Bayern gebracht. Hier wird das Getriebe vermessen und der Bau der Adapterplatte und des Wellenanschlußstückes vorbereitet.

15.Juni 2010:

Zur Montage des Elektormotors an das Getriebe wird eine Aluminiumplatte angefertigt. Diese ist 20mm stark und verbindet den Stator des Motors mit dem Gehäuse des Getriebes.
Leider hab ich heute erfahren, das noch immer 6 Wochen Lieferzeit auf den Motor sind...
...da muss ich wohl schon mal ohne den Motor anfangen.

24.Juli 2010

Zum Testen wurde ein Elektromotor an die original HD-Pumpe des Xantia geflanscht.

Der Wellenadapter hat einen leichten Knick oder fluchtet nicht exakt - das war aber so zu erwarten. Ich sollte doch ein Dämpfungselement zwischen die zwei Komponenten setzen, denn diese Behelfskonstruktion macht etwas mehr Geräusche als notwendig. Für die ersten Versuche und als "Hydraulik-Starterkabel" funktioniert es prächtig.
für den Einsatz im Fahrzeug muss wohl etwas anderes ran.

31.Juli 2010

Unter der hinteren Sitzbank war der Tank, hier ist Platz für einige Accus. Nach kurzem Puzzelspiel, wie denn der Platz optimal genutzt werden könne, wurde der Winkelschleifer angeworfen und ein Loch in die Bodenplatte geschnitten.
...unter den Fahrzeug ein Podest errichtet...
...das die Accus ungefähr in der Einbauhöhe hält. Acht Accus haben hier Platz, vier sollen im Motorraum untergebracht werden.

7.August 2010

Das Warten hat ein Ende, der Motor ist da. Die Welle am Getriebe muss ein wenig gekürzt werden, da der Elektromotor am Wellenanschlußstück keine Kerbe hat. Der Motor nimmt dann auch gleich mal im Motorraum Platz - zur Anprobe.

14.August 2010

Jetzt ist klar wie der Motor reinpasst, dazu muss auf der dem Getriebe gegenüberliegenden Seite auch eine Motor und Halbachsenhalterung konstruiert werden. Ein Modell der Halterung entsteht aus Karton und Heißkleber.

3.September 2010

Die zuvor aus Karton gefertigte Motorhalterung wurde aus Stahl gebaut. Der Anschluß am Motor aus einer 4mm Stahlplatte, die Aufhängung aus 2mm starkem Blech.

16.September 2010

Der Einbau geht voran. Seit heute ruht der Elektromotor auf seiner neuen Aufhängung und die die rechte Antriebswelle ist auch schon wieder eingebaut.